eher klingt an einer mittelmäßi-
gen Kette letztendlich auch im-
mer
nur
mittelmäßig.
Eine
mittelmäßige Box an einer Su-
per-Anlage
kommt
dagegen
groß ‘raus. Dass hier so häufig
Fehler gemacht werden, liegt am
nächsten Vorurteil:
r L a u t s p r e c h e r i s t d a s
w ä c h s t e G l i e d d e r A n l a g e "
^^^^enn das so ist, dann fra-
zwischen allen möglichen Quell-
gen wir uns, warum man
auch über einfachere Boxen mü-
helos die Klassenunterschiede
geräten und Verstärkern nach-
vollziehen kann. Der schottische
Hersteller Linn hat schon früh
erkannt und gelehrt, dass der
Lautsprecher
der Sklave
der
Elektronik ist. Das stimmt, denn
er muss das wiedergeben, was
ihm aufgezwungen wird.Aber er
ist auch ihr Zuchtmeister. Er
setzt zwar um, was er bekommt,
doch er offenbart dabei schein-
bar mühelos die Schwächen.
Deutsche haben sich zumindest
in der Vergangenheit eher plü-
schig eingerichtet, was Höhen
schluckt, und sie hatten größere
Räume zur Verfügung als etwa
die Engländer, die in der Regel
dichter an ihren Lautsprechern
sitzen und Boxen aus hiesiger
Produktion,
die
in
unseren
Wohnzimmern
genau
richtig
waren, als schrill empfanden. Im
Zuge der Internationalisierung
der Marken orientierten sich die
Hersteller zunehmend am Ge-
bot der Linearität, weshalb heu-
te eine britische Tannoy tonal
C
,E n g l i s c h e L a u t s p r e c h e r t ö n e n d u m p f ,
i m e r i k a n i s c h e b a s s l a s t i g , u n d d e u t s c h e
h a b e n e i n e e i n g e b a u t e L o u d n e s s "
d
;
ka war mal was dran.Vor 20
'Jahren noch konnte man
diese Tendenzen finden. Sie gin-
gen übrigens weniger auf natio-
nale
Geschmacksunterschiede
zurück, sondern hatten vor al-
lem mit den Eigenheiten der
Wohnsituationen zu tun. Viele
Amerikaner leben in Holzhäu-
sern, deren Wände stark mit-
schwingen und so Bassenergie
vernichten. Klar, dass eine für
A
l i
solche Bedingungen konzipierte
Box in einem Zimmer mit massi-
ven Wänden basslastig wirkt.
kaum anders abgestimmt ist als
eine deutsche Canton oder eine
in den USA entwickelte Infinity.
STEREO 10/2007
KLANG-
NIVEAU: 100%
MUSIK IN IHRER REINSTEN FORM,
1 0 0
%
.Wie wunderbar selbstverständlich, gänzlich untechnisch - ja, man darf auch „analog
dazu sagen - spielte es, als sei nicht genau das bis heute das größte Problem der
digitalen W iedergabe.“ „Einfach M usik“ (.
..)
Uwe Kirbach, S tereo 10/2007
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